Allgemeines zur CAN-Bus-Verkabelung
Für die Verkabelung des CAN‑Busses werden drei Adern (CAN Hi, CAN Lo und CAN Com) benötigt. Die Adern für CAN Hi und CAN Lo müssen verdrillt ausgeführt werden. Der Bus darf bei einer Bitrate von 250 kbit/s eine maximale Leitungslänge von 250 m (820') aufweisen und muss an beiden Enden durch einen Abschlusswiderstand von 120 Ω zwischen den Adern CAN Hi und CAN Lo abgeschlossen werden, um Reflexionen zu verhindern.
In der folgenden Grafik wird beispielhaft die Verkabelung von vier Geräten dargestellt:
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erstes Gerät |
vorletztes Gerät |
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zweites Gerät |
letztes Gerät |
CAN-Bus-Verkabelung Beachten Sie bei der CAN-Bus-Verkabelung die folgenden Hinweise:
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Beim TempScan20 ist ab Werk eine Bitrate von 250 kbit/s eingestellt.
Schirmung und Erdung
Verwenden Sie eine geschirmte CAN-Bus-Leitung. Die Erdung des CAN-Bus-Schirms erfolgt in der Regel über das PowerView3. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie in der PowerView3-Betriebsanleitung.
Einstellungen an den Geräten
Alle angeschlossenen Geräte werden am CAN‑Bus als Knoten bezeichnet. Jeder Knoten wird über eine CANopen®‑Knotennummer (Knoten‑ID) identifiziert. Diese Knotennummern müssen Sie sowohl in den angeschlossenen Geräten als auch in der Konfiguration des PowerView3 angeben. Wie Sie die Knotennummer an den jeweiligen Geräten einstellen und ob weitere Einstellungen notwendig sind, um über den CAN‑Bus zu kommunizieren, entnehmen Sie den Betriebsanleitungen der jeweiligen Geräte.
Eine Knotennummer darf innerhalb eines CAN‑Busses nur einmal vergeben werden und muss im Bereich zwischen 1 und 127 liegen. Beachten Sie dabei, dass manche Geräte mehrere Knotennummern verwenden. Die Knotennummern müssen nach der Inbetriebnahme des PowerView3 in der Konfiguration angegeben werden.
CAN-Bus im Überblick Die Einrichtung des CAN-Busses erfordert folgende Einstellungen:
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CANopen®-Protokoll Wenn Sie Informationen zum CANopen®-Protokoll benötigen, wenden Sie sich an Ihren MOTORTECH-Ansprechpartner. |